Ein wenig Zeit verbleibt: Stunde der Gartenvögel 2025
Bis zum 19. Mai sind noch Nachmeldungen zu der Stunde der Gartenvögel möglich. Interessant: Der NABU empfiehlt eine spezifische Zähltechnik.

Viel Zeit ist nicht mehr bis zum Ende der großen Zählaktion des NABU. Leider hatte ich selbst nur eine kurze Chance daran teilzunehmen, aber man kann mit dem mittlerweile relativ späten Sonnenuntergang auch noch eine kleine Zählung durchführen.
Die Aktion läuft bis heute, ich hatte bereits im April darüber berichtet. Aber keine Sorge: Eine Nachmeldung ist bis 19. Mai möglich. Also erstmal keine Panik, zur Eintragung der Ergebnisse verbleibt noch genug Zeit. Deshalb möchte ich hier auch kurz darauf eingehen, wie man die Ergebnisse meldet. Der NABU hat das nämlich sehr einfach und angenehm gestaltet. Außerdem möchte ich noch kurz auf die richtige Zähltechnik hinweisen, die der NABU selbst empfiehlt, um Doppelzählungen zu vermeiden.
Übermittlung der Zählungen
Übermitteln kann man seine Beobachtung auf der Seite des NABU. Dort dann einfach auf "Jetzt melden" klicken. Nachdem man das erledigt hat, gibt es ein Fenster, wo nach der Postleitzahl gefragt wird. Das hat u.a. auch den Zweck, dass in Bayern ein Partnerverein die Zählungen annimmt. Genauso dient es aber auch der geographischen Einordnung der Meldung.

Anschließend kann man seine Beobachtungen eintragen, was übersichtlich gestaltet ist. Die häufigsten Vogelarten sind bereits aufgeführt und es ist möglich, direkt die Anzahl einzutragen. Weiter unten gibt es ein Auswahlmenü, wo zusätzliche, nicht in der Übersicht angezeigte Vögel, ausgewählt werden können. Und letztlich bietet dieses Menü auch die Option, eine gar nicht aufgelistete Vogelart zu melden. Sollte das der Fall sein, kannst du mir auch gerne eine Mail senden, das würde mich persönlich interessieren!

Die empfohlene Zählmethode
Wichtig ist die richtige Zähltechnik, damit man vermeidet, Vögel doppelt zu zählen. Derselbe Haussperling wird innerhalb einer Stunde wahrscheinlich mehrmals an dasselbe Futterhaus fliegen und eine Unterscheidung der Individuen ist da nicht möglich. Deshalb empfiehlt der NABU die höchste Anzahl der gleichzeitig gesichteten Individuen zu melden.
Das hat zwar das Potenzial, zu wenig Individuen zu melden,vermeidet aber alle Doppelzählungen. Wichtig ist hier sowieso keine absolut exakte Zahl (ob es nun 6 oder 7 Blaumeisen sind spielt im großen Bild keine Rolle), sondern eine möglichst genaue Schätzung, die eben auch nicht zu groß ausfallen darf.
Ein ganz klein wenig Zeit verbleibt noch zur Beobachtung. Aber eine Nachmeldung bis 19. Mai ist auch noch möglich, also keine Sorge.